Erfahrung

Dr. David Belin, ein renommierter Spezialist für Verhaltensneurowissenschaft, hat die internationale Forschung entscheidend geprägt. Bereits während seiner Promotion revolutionierte er das Fachgebiet, indem er das erste präklinische Modell der Kokainsucht entwickelte, das auf klinischen Kriterien beim Menschen beruht.

Dieser angesehene Wissenschaftler hat einen großen Teil seiner beruflichen Laufbahn der wissenschaftlichen Innovation gewidmet und dabei fortschrittliche Techniken von der experimentellen Psychologie bis hin zu präzisen Gehirnmanipulationen und molekularen Studien kombiniert. All dies mit dem Ziel, die neuronalen Substrate von Impulsivitäts-/Zwangsstörungen wie Drogensucht und Zwangsneurosen zu entschlüsseln.

Seine Karriere nahm auch eine bedeutsame Wendung, als er in das Labor von Professor Barry Everitt an der Universität von Cambridge eintrat. Seine bahnbrechenden Forschungsarbeiten zu den kortikostriatalen Mechanismen der Kokainsucht sowie zu den Beziehungen zwischen Impulsivität und zwanghafter Selbstverabreichung der Droge erweiterten das globale Verständnis der individuellen Anfälligkeit für Suchtkrankheiten.

In ähnlicher Weise erhielt Dr. Belin eine Festanstellung am Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) in Frankreich. Dort baute er ein Forschungsteam in Poitiers auf, das sich mit den neuronalen und zellulären Mechanismen der Anfälligkeit für Zwangsstörungen befasste. Er hat seine Forschung zu den neuronalen und psychologischen Mechanismen von Zwangsstörungen nie aufgegeben. 

Für seine mehr als 75 Veröffentlichungen wurde er mit dem Mémain-Pelletier-Preis der Französischen Akademie der Wissenschaften und dem Young Investigator Award der European Behavioural Pharmacology Society ausgezeichnet. Er war eines der ersten Mitglieder des FENS-Kavli Network of Excellence, eines internationalen Netzwerks junger Wissenschaftler zur Förderung der neurowissenschaftlichen Forschung.

  • Neurowissenschaftler mit Spezialisierung auf menschliches Verhalten an der University von Cambridge
  • Forscher am Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM)
  • Mémain-Pelletier-Preis der Académie des Sciences
  • Young Investigator Award der European Behavioural Pharmacology Society
  • Promotion in Verhaltensneurowissenschaft an der Universität von Bordeaux 2
  • Hochschulabschluss in Neurowissenschaften und Neuropharmakologie an der Universität von Bordeaux
  • Mitglied von: 
    • Homerton College
    • FENS-Kavli Network of Excellence
Mitarbeit an folgenden Programmen

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