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Unter metabolischer Chirurgie versteht man die Gesamtheit der chirurgischen Techniken, die darauf abzielen, durch Veränderung der Darmtätigkeit bestimmte Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen zu korrigieren oder zu verbessern.

Im Jahr 1995 schrieb ein amerikanischer Chirurg namens Pories in seinem Artikel: „Wer hätte das gedacht?", dass sich eine Operation als die wirksamste Therapie für Diabetes mellitus im Erwachsenenalter erweist. Er beschreibt, dass der Diabetes bei krankhaft fettleibigen Menschen, die sich einer bariatrischen Operation unterziehen, behoben wird, bevor der Gewichtsverlust signifikant ist.

Von diesem Zeitpunkt an wurde die medizinische und chirurgische Forschung verstärkt, um die pathophysiologischen Mechanismen dieses Prozesses zu klären. Heute wäre die bariatrische Chirurgie auch bei Patienten mit schlecht eingestelltem Diabetes mellitus und einem BMI < 35 kg/m2 angezeigt.

Darüber hinaus basiert dieser sehr umfassende akademische Studiengang auf einer 100%igen Online-Unterrichtsform. Im Gegenzug haben die Studenten in diesem Programm die einmalige Gelegenheit, Fähigkeiten und Kenntnisse von einem international anerkannten Experten zu erwerben. Der internationale Gastdirektor dieses Universitätskurses vermittelt den Studenten in der intensiven und präzisen Masterclass die wichtigsten Ansätze der metabolischen Chirurgie.

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Modul 1. Grundlagen der metabolischen Chirurgie

1.1. Metabolisches Syndrom und Entzündungsmediatoren 

1.1.1. Bariatrische Chirurgie vs. metabolische Chirurgie. Anatomophysiologische Grundlagen der metabolischen Chirurgie
1.1.2. Kontrollmechanismen der verschiedenen Komorbiditäten im Zusammenhang mit Adipositas
1.1.3. Zukunftsperspektiven für die metabolische Chirurgie

1.2. Pathophysiologie des Diabetes. Medizinische und diätetische Behandlung von Diabetes 

1.2.1. Insulin und seine veränderte zelluläre Reaktion
1.2.2. Hyperglykämie, Hyperlipidämie und Gewebeschäden
1.2.3. Veränderung des Energiestoffwechsels
1.2.4. Assoziierte Phänomene: Entzündung, Apoptose, Steatose und Zellfibrose

1.3. Die Rolle der gastrointestinalen Hormone bei der Auflösung von Diabetes mellitus Typ II nach bariatrischer Chirurgie 

1.3.1. Einführung
1.3.2. Gastrointestinale Hormone, die am Glukosestoffwechsel beteiligt sind

1.3.2.1. Inkretinische Wirkung

1.3.3. Pathophysiologie und Ätiopathogenese der DM Typ II bei adipösen Patienten

1.3.3.1. Die Rolle der gastrointestinalen Hormone bei der Insulinresistenz

1.3.4. Beitrag der bariatrischen Chirurgie zur Lösung von DM Typ II

1.3.4.1. Gewichtsabnahme
1.3.4.2. Veränderung von Ernährung und Mikrobiota
1.3.4.3. Wirkung der gastrointestinalen Hormone: proximale und distale Darmtheorie

1.3.5. Erkenntnisse für die bariatrische Chirurgie bei DM Typ II

1.3.5.1. Kurz- und langfristige Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf die Regulierung des Glukosestoffwechsels
1.3.5.2. Chirurgische vs. medizinische Behandlung
1.3.5.3. BPGL vs. GV

1.4. Konzept der metabolischen Chirurgie, Konzept und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse 

1.4.1. Einleitung: Geschichte der metabolischen Chirurgie
1.4.2. Konzepte der metabolischen Chirurgie

1.4.2.1. Allgemeines Konzept: Chirurgie der Adipositas und ihrer metabolischen Komplikationen
1.4.2.2. Spezifisches Konzept: Diabetes-Chirurgie

1.4.3. Indikationen für die metabolische Chirurgie

1.4.3.1. Indikationen für die Anwendung bei Diabetikern mit morbider Adipositas
1.4.3.2. Indikationen bei Typ-II-Diabetikern mit BMI 35-40
1.4.3.3. Indikationen bei Diabetikern mit einem BMI<30

1.4.4. Chirurgische Techniken

1.4.4.1. Klassische Techniken: (Magenband, vertikale Gastrektomie, Magenbypass und biliopankreatische Diversion)
1.4.4.2. Neue Techniken: BAGUA. SADI-S, gastroilealer Bypass einer Anastomose, andere)

1.4.5. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der metabolischen Chirurgie
1.4.4. Ethische und deontologische Aspekte der metabolischen Chirurgie

1.5. Bedeutung der Schlingenlänge in der bariatrischen Chirurgie

1.5.1. Bestimmung der Schnittpunkte
1.5.2. Nachsorge der Patienten
1.5.3. Remission der Komorbiditäten

1.6. Der Einfluss der Mikrobiota auf die bariatrische Chirurgie 

1.6.1. Mikrobiom: grundlegende Konzepte
1.6.2. Mikrobiom und Adipositas
1.6.3. Veränderungen im Mikrobiom nach bariatrischen Chirurgien

1.7. Adipositas und NASH. Die Rolle der Leber als Regulator des Stoffwechsels

1.7.1. Die Rolle der Leber als Regulator des Stoffwechsels
1.7.2. Adipositas und nichtalkoholische Fettlebererkrankung
1.7.3. Bariatrische Chirurgie und nichtalkoholische Fettlebererkrankung

1.8. Einfluss der Gallensäuren

1.8.1. Gallensäuresynthese und hepatischer Kreislauf
1.8.2. Regulierung der Verfügbarkeit von Nahrungsfett durch Gallensäuren
1.8.3. Wichtigste Gallensäurerezeptoren: TGR5 - FXR
1.8.4. Regulierung des Stoffwechsels durch Gallensäuren
1.8.5. Metabolische Auswirkungen der Beeinflussung der Verfügbarkeit von Gallensäuren im Darm durch bariatrische Chirurgie

1.9. Einfluss der bariatrischen Chirurgie auf Hypogonadismus und polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) 

1.9.1. Prävalenz von männlichem Hypogonadismus und PCOS bei Kandidaten für bariatrische Chirurgie
1.9.2. Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf die Hormonkonzentration bei Patienten mit männlichem Hypogonadismus und die Samenqualität
1.9.3. Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf die Auflösung des PCOS und die weibliche Fruchtbarkeit

1.10. Timing der metabolischen Chirurgie und ihre Auswirkungen auf die Bauchspeicheldrüse

1.10.1. Die Zeit als Prädiktor für die Auflösung des Diabetes nach einer metabolischen Operation
1.10.2. Umbaukapazität der Bauchspeicheldrüse beim Menschen im Vergleich zu Tiermodellen 
1.10.3. Regeneration der Bauchspeicheldrüse und Hyperinsulinismus nach bariatrischen Operationen

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